Vorsorge bei einer Hebamme – wie läuft das ab?


Heute möchten wir Euch einen Einblick in die Schwangerschaftsvorsorge geben:

Bei jeder Hebammenvorsorge:

  • gebt Ihr eine Urinprobe ab, die wir auf Eiweiß und Zucker testen.
  • messen wir Euren Blutdruck.
  • tasten wir Euren Bauch ab und können dadurch sowohl die Lage und das Gewicht des Kindes, als auch die Menge des Fruchtwassers bestimmen.
  • hören wir die Herztöne Eures Kindes.
  • messen wir den Symphysen-Fundus-Abstand und Euren Bauchumfang.
  • beurteilen wir Wassereinlagerungen und Krampfadern.
  • erfassen wir Euer Gewicht.
  • nehmen wir uns Zeit, um all Eure Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett zu beantworten.
    Bei manchen Vorsorgen ist zusätzlich noch eine Blutentnahme erforderlich, auch diese sind Teil der Hebammenvorsorge.

Durch die Hebammenvorsorgen im Geburtshaus oder bei Euch zuhause haben wir die Möglichkeit Euch und Euer Kind gut kennenzulernen, um Euch bei der Geburt optimal betreuen zu können.

Im Anschluss noch ein paar allgemeine Infos:

  • Jede Schwangere kann ihre Vorsorgeuntersuchungen selbst gestalten, also entscheiden ob diese beim Gynäkologen, bei der Hebamme oder im Wechsel stattfinden.
  • Zu Beginn der Schwangerschaft finden die Vorsorgen alle 4 Wochen statt, ab der 32.
    Schwangerschaftswoche alle 2 Wochen.
  • Hebammen können die Schwangerschaft feststellen, einen Mutterpass ausstellen, den errechneten Termin (ET) bestimmen und Eure aktuelle Schwangerschaftswoche ausrechnen.
  • Hebammen können Bescheinigungen für Euren Arbeitgeber und die Krankenkasse ausstellen.